Aufatmen - zum Glück

________Durchatmen - zum Glück

___________________Nichtrauchen – zum Glück

„Wer die Einsicht besitzt ist auch maßvoll; wer maßvoll ist, ist auch gleichmütig; wer gleichmütig ist, lässt sich nicht aus der Ruhe bringen; wer sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, ist ohne Kummer; wer ohne Kummer ist, ist glücklich: Also ist der Einsichtige glücklich, und die Einsicht reicht für ein glückliches Leben! ( Seneca) _________________________________________________________________________

Wie Nikotin funktioniert

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Jahrzehntelang war die Zigarette bzw. der Tabak ein Zeichen der Lässigkeit. Tatsächlich verkörpert der „coole“ rauchende Cowboy die Wirkung, die Nikotin hat. Der Genuss einer Zigarette bewirkt ein Gefühl der Entspannung bzw. Erleichterung, je nach Situation oder rauchendem Naturell kommt es dabei zum Stressabbau bis hin zum puren Glücksempfinden. Die Wirkung wird durch einen biochemischen Prozess ausgelöst. Nikotin, der Wirkstoff des Tabaks, aktiviert körpereigene Rezeptoren, die zur Ausschüttung von Dopamin führen. Dopamin wiederum wirkt auf das „Belohnungszentrum“ im Gehirn. Hier werden positive Empfindungen ausgelöst.

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Das kurzfristige Wohlbefinden geht jedoch mit einer ganzen Reihe von Nebeneffekten einher, die erst über einen längeren Zeitraum wirken und die Gesundheit bekanntlich stark beeinträchtigen. Zu diesen Nebeneffekten gehören die Verengung der Blutbahnen und damit eine Belastung des Herzkreislaufsystems. Weiterhin schädigt das Tabakrauchen das Atmungssystem, führt zu dauerhafter Bronchitis (Raucherhusten) und kann die Bildung von Lungenkrebs auslösen. Besonders gefährlich ist die Wechselwirkung mit Alkohol. Unter Alkoholeinfluss werden die Nikotinrezeptoren desensibilisiert, was zur Folge hat, dass Raucher noch mehr rauchen müssen, um die gewohnte Wirkung der Zigarette empfinden zu können. Während die psychologische Wirkung nachlässt, bleiben die schädlichen Nebeneffekte jedoch dieselben.

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Das eigentliche Problem für all Jene, die von all den schädlichen Nebeneffekten loskommen wollen, ist das Suchtpotential des Nikotins. Diese besteht in zweifacher Hinsicht.

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1. Die körperliche Abhängigkeit
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Bei starken Rauchern vermehren sich die Nikotinrezeptoren. Wer plötzlich mit dem Rauchen aufhört, bekommt dies deutlich zu spüren. Bei Entzug von Nikotin kommt es zu einem biochemischen Ungleichgewicht, die Folgen sind u.a. Heißhunger, Nervosität, Gereiztheit und starke Stimmungsschwankungen.

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2. die psychische Abhängigkeit

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In der Regel hat sich die Anzahl der Nikotinrezeptoren nach zwei bis drei Monaten Entzug wieder normalisiert. Dennoch fangen viele „Ex-Raucher“ in diesem Zeitraum wieder mit dem Rauchen an. Grund ist die psychische Abhängigkeit: Die Erinnerung an die entspannende Wirkung einer Zigarette ist in den meisten Fällen viel stärker für den Rückfall verantwortlich als die körperliche Abhängigkeit.

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Das Raucherdilemma –

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Will ein Raucher mit dem Rauchen aufhören, findet in seinem Kopf oft ein heftiges Tauziehen statt. Auf der einen Seite hat er das Gefühl, dass ihm ohne Zigaretten etwas fehlen würde. Andererseits weiß er ziemlich genau, welche schrecklichen Dinge ihn erwarten, wenn er weiter raucht.

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Wenn wir in unserem Leben Entscheidungen treffen, wie tun wir das? Wir wägen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Möglichkeiten gegeneinander ab und entscheiden uns dann für die beste. Wie sieht die beste Lösung aber aus?

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Die Antwort auf diese Frage hängt davon ab, was für Sie in ihrem Leben wichtig ist. Sind Sie ein Familienmensch, der viel Zeit mit seiner Familie verbringen möchte oder dem sein Hobby oder Sport wichtig ist? Dann werden Sie sich vielleicht eher entscheiden auf Ihrer bisherigen Stelle zu bleiben. Andernfalls werden Sie wohl eher den Karriereaufstieg wählen. Aber egal wie Sie sich entscheiden, die Gründe für Ihre Entscheidung erscheinen Ihnen als rationale Erwägungen Ihres Verstandes. Aber stimmt das? Entscheiden wir uns wirklich nur mit dem Verstand?

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Lassen Sie uns ein Gedankenexperiment machen! Stellen Sie sich vor eines Nachts erscheint Ihnen eine gute Fee die Ihnen drei Wünsche erfüllt. Was würden Sie sich wünschen?

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Vielleicht haben Sie sich lange Gesundheit gewünscht, eine glückliche Beziehung, und viel Geld. Egal was Sie sich wünschen, Ihre Wünsche sind mit bestimmten Gefühlen verbunden. Es sind vielleicht Gefühle wie Sicherheit, Liebe, Unabhängigkeit, Geborgenheit und einige mehr. Alle diese Gefühle lassen sich durch den Begriff „Freude“ ausdrücken.

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Und welches sind die Dinge, die Sie am liebsten aus Ihrem Leben verbannen würden? Vielleicht sind es Einsamkeit, Krankheit, Armut. Alle diese negativen Gefühle lassen sich unter dem Begriff „Schmerz“ zusammenfassen

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Aus diesen beiden Gründen treffen wir unsere Entscheidungen: Wir wollen in unserem Leben möglichst viel Freude erleben und Schmerz vermeiden.

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Und weil für unsere Gefühle nicht der Verstand zuständig ist, sondern unser Unterbewusstsein muss für die Entscheidung das Rauchen endgültig und für immer aufzugeben auch das Unterbewusstsein einbezogen werden.

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Welche Gefühle empfindet ein Raucher, der sich entscheiden soll das Rauchen aufzugeben? Bei dem Gedanken, das Rauchen endgültig aufzugeben empfinden viele Raucher Angst. Sie befürchten, dass ihnen etwas fehlen wird, haben Angst vor Entzugserscheinungen oder Befürchtungen zu versagen und wieder rückfällig zu werden. Das Aufhören ist also mit emotionalem Schmerz verbunden. Gleichzeitig weiß der Raucher rational sehr genau, dass er langfristig zunehmenden Schmerz erleben wird, wenn er nicht mit dem Rauchen aufhört. Er erlebt also Schmerz, solange er raucht und er erlebt ebenso Schmerz, wenn er aufhört.

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Hat man die Wahl zwischen Freude und Schmerz, dann ist die Entscheidung sehr leicht. Wie soll man sich aber entscheiden, wenn man nur zwischen Schmerz und Schmerz wählen kann? Dieses Dilemma ist der Grund, warum das unbewusste Entscheidungssystem, das durch Freude und Schmerz gesteuert wird, bisher versagt hat, wenn es darum ging, das Rauchverhalten grundlegend und endgültig zu ändern. Wie können wir aber unser unbewusstes Entscheidungssystem dazu bringen zwischen Schmerz des Weiterrauchens und der Freude des Nichtrauchens entscheiden zu lassen?

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Rauchen aufhören mit Hypnose

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Der Schlüssel hierzu ist die Hypnose. Mit Hilfe der Hypnose kann ein tiefenentspannter Trancezustand hergestellt werden, der es dem Raucher ermöglicht die Freude des Nichtrauchens und den Schmerz des Weiterrauchens gefühlsmäßig zu erleben und somit Einfluss auf sein unbewusstes Entscheidungssystem zu nehmen. Der Klient wird dann mit seinem Wunsch Nichtraucher zu werden Erfolg haben, wenn er nicht nur rational mit dem Kopf entscheidet, sondern bereit ist diese Gefühle in Hypnose sehr intensiv zu erleben.

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Wie kann Hypnose helfen, sich vom Rauchen zu befreien?

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Hypnosetherapie wirkt zweifach: Auf der körperlichen Ebene findet man Entspannung - nicht nur während der eigentlichen Hypnosesitzung. Denn durch die Hypnose kann der Klient lernen, sich auch im Alltag besser zu entspannen, abzuschalten, zur Ruhe zu kommen – ganz ohne Zigaretten!

Auf der psychischen Ebene bewirkt die gesteigerte bildhafte Vorstellung eine verstärkte emotionale Beteiligung. So versteht man vieles nicht nur, sondern man kann es auch erleben, begreifen. So lasst sich vieles schneller und besser lernen – nicht rauchen lernen.

Durch die hilfreichen inneren Bilder und die positiven, stärkenden Botschaften, wird in Hypnose die Motivation gesteigert. Gleichzeitig wird der Behandelte auf einer tieferen Ebene angeregt, sich mit dem Rauchen auseinander zu setzen. Er wird eingeladen, für sich gangbare Wege zu finden, das Rauchen hinter sich zu lassen und eine Vorstellung und ein Gefühl zu entwickeln, wie es ist, befreit von der alten Abhängigkeit ein rauchfreies Leben zu genießen. Durch die Kraft Ihrer Vorstellung öffnet sich ein Raum für Veränderungen.

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So kann der Klient in einem völlig entspannten Zustand erstmals wieder erleben wie es sich anfühlt:

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Aufzuatmen – durchzuatmen – Nichtraucher zu sein….. ein Glücksgefühl, das er im alltäglichen Leben fähig ist umzusetzen.